meditieren

Viele Menschen in unserem Land ahnen, glauben, denken oder wissen, dass Meditation eine gute Sache sein könnte, aber da sind diese Zweifel und Fragen, wie
-kann man wirklich diesen Moment, diesen Zustand der Ruhe (im Kopf) erreichen?
-was passiert überhaupt beim meditieren?
-ich kann nicht meditieren, weil ich nicht so lange mit verschränkten Beinen sitzen kann!
Also auch hier erst einmal die Frage: was ist Meditation?
Meditation ist eine in vielen Religionen und Kulturen ausgeübte spirituelle Praxis. Durch Achtsamkeits- oder Konzentrationsübungen soll sich der Geist beruhigen und sammeln. In östlichen Kulturen gilt sie als eine grundlegende und zentrale bewusstseinserweiternde Übung.

Ah, ich spüre es schon, dass klingt so anstrengend und so heilig.
Doch wissen Sie was, wir haben Glück! Sagte jedenfalls Osho. Seiner Meinung nach profitieren auch wir hier „im Westen“ von der jahrhunderte gar jahrtausende langen Meditationspraxis „des Ostens“ und können, sozusagen, gleich auf dem bereits gewonnen Niveau einsteigen. Übrigens gab es auch im Christentum die geistliche Praxis der meditatio zur Sammlung des Geistes. Leider hat auch hier die Inquisition zugeschlagen und sie der verfolgten Mystik zugrechnet.
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Was tun wir also, wenn wir meditieren?
Nun Kern der Sache ist die gegenstandsfreie Anschauung. Wir richten unsere Aufmerksamkeit auf den Augenblick, auf den Atem, Gedanken und (körperlichen) Empfindungen. Wir beobachten was geschieht, was kommt und wieder geht, ohne zu bewerten oder zu beurteilen. In der Übung holen wir die Aufmerksamkeit immer wieder zum gegenwärtigen Moment zurück und so entwickelt sich stetig wachsend eine annehmende und offene Haltung. Der Impuls gegen etwas anzukämpfen oder es zu unterdrücken lässt nach.
Das schafft schon mal Entspannung.
Und mehr Freiheit, mehr Spielraum für neues selbstbestimmtes Denken und Handeln.
Auch wenn wir nicht alle den Zustand der Ruhe im Kopf in der Meditation erreichen werden, kann uns der Weg dahin aber schon gewaltig weiterhelfen.
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Die Frage nach dem Schneidersitz und überhaupt den Rückenschmerzen!
Es ist von Vorteil, wenn der Meditierende in aufrechter Haltung sitzt, da diese ein harmonisches Verhältnis von Spannung und Entspannung wahrt. Gerade auch in der Verbindung mit der Chakrenlehre, die unsere Aufmerksamkeit auf unsere Wirbelsäule lenkt, die wir im aufrechten Sitz gut wahrnehmen können.
Aber seis drum, gerade unsere Wirbelsäule können wir z.B. auch in liegender Haltung sehr gut spüren, und gerade, wenn uns Rückenschmerzen plagen, haben wir so sogar die Möglichkeit auch die anderen, nicht schmerzenden Bereiche unseres Rückens wahrzunehmen.
Abgesehen davon existieren neben dieser stillen Form der Meditation die aktiven Meditationstechniken bei der körperliche Bewegung, lautes Rezitieren oder sogar lachen oder schreien zur Praxis gehören.
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Gut, aus der Meditation nehme ich für mein Experiment die Entspannung und die annehmende Grundhaltung mit.

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