Dankbarkeit

Ist es nicht so, dass man überwiegend damit beschäftigt ist, darüber zu sinnieren, was einem so alles fehlt, oder was man noch alles braucht oder was man noch alles tun muss um, um; ja um was, endlich glücklich, endlich zufrieden zu sein?
Das ist auf der eine Seite auch in Ordnung, weil es mich antreiben kann meine Wünsche wahrzunehmen und zu verwirklichen. Doch irgendwie braucht es auch ein Gegengewicht, sonst entwickelt sich zwangsläufig ein Gefühl von dauerhaftem Mangel. Na, und dann stellen sich auch schnell Neid oder Ärger, über diese ganze Ungerechtigkeit ein.
Also Gegengewicht.
Was halten Sie von Dankbarkeit?
Kennen Sie nicht?
Das ist ein Supergefühl! Glauben Sie mir! Es ist nur ein wenig außer Mode gekommen.
Früher z.B. war es üblich ein gemeinsames Tischgebet zu sprechen um sich daran zu erinnern, dass es durchaus ein großes Geschenk ist, immer ausreichend und gut zu essen zu haben. Ja, ich gebe zu, dass passt weder in ein Nobelrestaurant noch in eine Imbissbude.
Aber zum Abschluss des Tages ist es eine Übung, die viel Wohlgefühl erzeugen kann, wenn ich mich daran erinnere, was mir alles Gutes widerfahren ist. Die Dankbarkeit stellt sich dann meist von ganz alleine ein.
artikeltrennstrich

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